Biologie der Hühner





Unsere kleinen Schützlinge sind überwiegend Bodenbewohner,
sie fliegen bestenfalls nur kurze Strecken und halten sich gern in der
Nähe von Menschen auf.
Abends ziehen sie sich gerne zum Schutz vor natürlichen
Feinden auf niedrige Äste der Bäume oder auf Sitzstangen zurück.
Ihr Futter besteht aus Getreidekörnern, Samen, Knospen, Grünzeug;
aber auch aus Würmern und Kleingetier, wie Käfer und vieles andere.
Hartes Getreide weichen sie nach dem Aufpicken mittels Wasser
im Kropf auf. In dem muskulösen Magen wird die gesamte
Nahrung mit Hilfe von kleinen Steinchen und
zerkleinerten Muscheischalen (Grit) verdaut.
Alle Rassen und Arten leben in Kleingruppen,
in denen eine strenge Ordnung herrscht. Eine
gewisse "Hackordnung" regelt die Hierarchie.
Die Rangfolge muss des öfteren, wenn die Nachzucht erwachsen
wird, neugeregelt werden. "Machtkämpfe" unter erwachsenen Hähnen
sind naturbedingt. Auch durch das Krähen zeigt der Hahn
seine "Mächtigkeit" an.
Die natürlichen Feinde sind: Greifvögel, Füchse,
Marder, Ratten, Wiesel und viele andere Räuber.
Der Hahn wacht über seine Hennen. Bei Erkennen
einer Gefahr stößt er einen Warnruf aus und alle suchen
Deckung. Bei Dunkelheit ist unser Hausgeflügel blind und
reagiert auf Störungen mit ängstlichem Gegacker.



Die Fotos wurden mit freundlicher Genehmigung von Tierfotograf R. Proll und Howa Druck Fürth zur Verfügung gestellt.
Ein Huhn entsteht
Diese Bildertafel veranschaulicht die Entwicklung im Ei
(zum Vergrößern bitte anklicken)